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Alles eine Frage der Perspektive

Ach nee, das ist ja mal ganz was Neues. Aber nur weil man etwas weiss, heisst das ja noch lange nicht, dass man es immer beherzigt, oder?! Warum erinnern wir uns immer erst an Gutes, wenn das Schlechte mal wieder zu Besuch bei uns ist? Und warum brauchen wir die Relation für die Wertschätzung?
Weil wir eben doch etwas begrenzt sind (das darf gesagt werden, wenn man sich selbst einschliesst….glaube ich). Wir können weder hinter Spiegel, noch durch Wände gucken (was meine Kinder lange vermutet haben, wenn ich mal wieder ganz genau wusste, was hinter besagten Wänden getrieben wurde), und unser Verstand macht sich eben immer wieder selbstständig und das arme Herz kommt gar nicht schnell genug hinterher alles irgendwie wieder gerade zu rücken.

„Nichts ist wie es schein“ und unsere Sicht wird immer genau das sein: „unsere“ Sicht und deshalb ist es so schwer in Harmonie mit anderen Menschen und manchmal eben auch mit sich selbst zu leben. Da prallen so vielen Sichten aufeinander, dass der Gewinn daraus, nämlich eine Vielfalt, Bereicherung und Weiterentwicklung, verloren geht im Kampf um die Anerkennung ausschließlich der eigenen Sicht. Einfach mal ein Stück zurücktreten und fasziniert sein von der Vielfalt und überlegen, was passt und nicht verurteilen was nicht passt !
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