Es geht gar nicht anders: wir bewegen uns früher oder später immer im Klischeedenken und ich finde das oft gar nicht so schlimm. Da assoziiere ich „Strümpfe stricken“ mit alten Frauen (und trete wahrscheinlich ganzen Generationen junger Frauen auf die Füsse) und Holz hacken mit geballter Männlichkeit.

So geht das sicher auch vielen mit Backen – der Innbegriff der Weiblich- und Mütterlichkeit. Na denn…versuche ich mich mal in dieses Muster zu pressen. 50 Jahre konnte ich mich standhaft weigern, aber style ist so viel mehr als Klischees zu erfüllen (oder eben nicht zu erfüllen…). Ich breche auf zu neuen Backufern und stelle mich damit einer vielgemiedenen und umschifften Herausforderung – ich backe einen Pflaumenkuchen!
Mit Plan und Equipment zum Traumkuchen
Dsa Rezept schien simpel und damit erfolgsvorsprechend und nein: ich werde es nicht hier wiedergeben – das würde mir und dem für das ich stehen könnte, weil ich es kann nicht gerecht werden (weil ich ja keine Ahnung habe) – aber ich kann Euch nur empfehlen googlet, was auch Imker es zu kochen oder zu backen gilt und ich wähle das Rezept, was am machbarsten klingt (ausnahmsweise lasse ich mir hier nicht von der Optik verleiten…).
Niemals ablecken… Salmonellen Gefahr!!! Echt????
Das ich bei meinem ersten Pflaumenkuchen ausgerechnet an den Streuseln (ich denke, selbst als eingefleischte Nichtbäckerin würde ich denken: dem einfachsten Teil) scheitere, hat dem Geschmack des Kuchens und damit dem Gelingen meines Projektes keinen Ausbruch getan – die Kinder finden eh immer was zu meckern (also nicht alle – Julius fand ihn super…auch ohne Geburtstag).
Vorher Nachher Nachher zwei
Einfach mal was Neues ausprobieren und dann ist es vollkommen egal ob es Strümpfe stricken, Kuchen backen, oder Origami ist…wenn Ihr es immer schonmal probieren wolltet oder es einfach nie geklappt hat, ist genau JETZT die Zeit es zu tun!
