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Sommer im Herzen…das staigu Jahr geht weiter

Es regnet – ein guter Tag, um meine persönliche Sommerpause zu beenden. Obwohl mir meine filmischen Beiträge ganz neue Zielgruppen erschlossen haben  (junge Männer, die sich auf einmal Gedanken darüber machen, was Frauen über 50 wollen und dass es tatsächlich Frauen […]

Es regnet – ein guter Tag, um meine persönliche Sommerpause zu beenden. Obwohl mir meine filmischen Beiträge ganz neue Zielgruppen erschlossen haben  (junge Männer, die sich auf einmal Gedanken darüber machen, was Frauen über 50 wollen und dass es tatsächlich Frauen über 50 gibt, die keine Socken stricken und vielleicht sogar fitter sind als sie selbst…und überhaupt Männer – sehr erstaunlich) greife ich gerne wieder auf meine eigentlich Leidenschaft das Schreiben zurück. 

Ganz ehrlich, inzwischen mag ich es sogar Bilder auf Instagram oder FB zu posten – aber das war eher eine „Nebenstrecke“ zu dem Blog, den ich mir vorgestellt hatte und den ich gerne auch autark betrieben hätte. Aber wie macht man heutzutage auf sich oder seine Projekte aufmerksam? Genau! 

Das Gute ist: es gab noch nie so viele Fotos von mir und so viele „Belege“, dass ich „bin“. 

Ja, ich habe genau das oft vergessen. Von wegen „ich denke, also bin ich“. Ich dachte und vergaß, dass ich bin und wer ich bin. Wer mir eine ausgeprägte Selbstverliebtheit und einen Hang zur Selbstdarstellung unterstellt….hat sicher Recht. Aber der Grund für Vieles ist tatsächlich, dass es ein langer Weg war mich zu entdecken und anzunehmen. 

Und ja: heute finde ich mich tatsächlich attraktiv und bin stolz darauf authentisch, nicht perfekt, aber ich zu sein. Und viele Bilder haben mich auf diesem Weg begleitet und nein, ich bin nicht selbstgefällig grinsend an ihnen vorbei gegangen oder habe sie betrachtet – ich musste lerne sie auszuhalten und mit mir und meinem Bild von mir in Einklang zu bringen. 

Und ich habe durch diesen Social Media Striptease auch gelernt mit Kritik und Ablehnung besser zu leben, denn sie sind auch ein Teil unseres Lebens und gehören dazu, aber sie sollten nur einen bestimmten Einfluss auf uns und unsere Entscheidungen haben. Also hat mich das Gesamtpaket Blog und Blogartige wieder ein gutes Stück in meiner Menschwerdung und -findung weitergebracht.

Was wollen Frauen über 50 wirklich, wurde ich kürzlich gefragt. Und das habe ich zu Beginn meines Weges als 50-jährige und Neu-Bloggerin eigentlich schon geahnt und formuliert und ich würde es auch heute noch genauso auf den Punkt bringen: Freiheiten bewusst ausleben, die Ausstrahlung, die durch die Lebenserfahrung kommt, bewusst genießen und mit jeder Pore ausstrahlen und weiter neugierig und in Bewegung bleiben. Das ist und bleibt mein Credo wie ich hoffe noch die nächsten 20 Jahre…aber zunächst mal mein Wunsch und mein Lebensmotto für meine 50er.

Corona hat Vieles verändert und beeinflusst, Prioritäten verschoben und mit Glück auch Verschüttetes wieder zum Vorschien gebracht. Ich hatte Zeit zu entdecken, dass Normalität von der Gesellschaft festgelegt wird und deshalb viele kleine Ableger hat. Es gibt sicher auch ein „fast-normal“, „so gut wie normal“, „man könnte es normal nennen“ oder „wenn ich normal sein wollte, wäre ich so“. Das war eine ganz großartige Erkenntnis. 


Die Corona Einschränkungen waren für die Meisten nicht normal – das Leben an sich nicht. Für mich schon. Und auf einmal hatte mein „normal“ eine ganz andere Gewichtung und mein Leben war auf einmal gefühlt im Einklang mit der Masse. Ja, auch wenn keiner „die Masse“ sein will, manchmal ist es schön nicht ständig anders zu sein. Ich zumindest habe es genossen und werde diese Erfahrung bewahren. 

Ich habe auch viel gelernt in Sachen Freundschaft und wie man sie pflegen sollte und warum sie so wichtig sind. Ja, jetzt erst. Ich bin also auch hier noch ein Frischling, aber ich denke auf einem guten Weg. 

Und ich werde meinen geneigten Leserinnen und Lesern und auch denen, die lieber „nur“ die Videos gucken, immer noch und wieder viel Sportliches zumuten. Es ist einfach der Schlüssel zu so Vielem und deshalb ist es nicht nur mein Steckenpferd und meine Leidenschaft, sondern auch meine Botschaft (wenn ich, die denn habe) und mein Versuch etwas zu wecken und evtl. Lust auf mehr zu machen.

Die Sommerpause mag staigu technisch vorbei sein – aber mein Sommergefühl ist es nicht. Also lasst Euch überraschen, zu was mich das in den nächsten Wochen inspirieren wird und ich hoffe sehr, dass staigu inspirierend bleibt/wird/ist.

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