Dieses Jahr war einfach schrecklich….also zumindest aus gesundheitlicher Sicht. Erst die hässliche Haglundferse, die wie aus dem Nichts auf einmal mein fusseitiges Leben extrem erschwert hat und am Anfang mit einer Dauerentzündung einherging (von den hässlichen Schuhen, die allerdings Erleichterung gebracht haben mal ganz zu schweigen). Dann einen unschönen und fast tennisballgroßen (wie passend) Abszess auf der Wange – schlimmer geht es aus ästhetischer Sicht fast nicht mehr, wie ich erfahren sollte aus kranheits- und leidenstechnischer sehr wohl. Es folgte eine vermutete Entzündung – ach nee – der Galle mit einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus – man hat ja sonst nichts zu tun und als Krönung (bisher…aber ich möchte es ja nicht beschreien) einen entzündeten Mückenstich, der ein Bein produziert hat, das aussah als wäre es von Elefanphantitis befallen (gibt es wirklich und ist ein ganz schlimme Erkrankung, die ich mit dem Vergleich auf gar keinen Fall ins Lächerliche ziehen möchte) und offensichtlich so besorgniserregend aussah, das mir gleich ein Antibiotikum verschrieben wurde. Hat auch geholfen – also dem Bein. Der Rest meines Körpers hat umgehend seinen Dienst aufgekündigt und mir unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass es ihm reicht und er die (Körper)Nase voll hat von Tabletten, Stress etc . Habe ich verstanden – es ging nämlich gefühlt gar nichts mehr. Deshalb also diese Kur. Sie soll den Körper entgiften und den Stoffwechsel neu programmieren und das sind natürlich nicht nur Attribute für einen schlankeren, sondern auch Voraussetzung für einen gesünderen Körper. Und evtl. ein erster Schritt zum besseren Verständnis zwischen Menschen, die mit einem zuviel an Gewicht kämpfen und Menschen, die eher zu wenig haben – denn beides enthält ein „zu“ – also bitte, denkt nicht, dass schlank sein immer und überall nur Vorteile hat. Denn ich kämpfe tatsächlich gegen ein „zu wenig“ und werde das auch schonunglos dokumentieren (ja, da hängt der Bauch auch und die Falten waren nie tiefer).

